EINE LANGE VERGANGENHEIT
Veloclub seit 1910
100-Kilometer-Ausfahrten mit dem 1-Gang Velo, Auflösung und Neugründung, Organisation von internationalen Radquerrennen und eine Busse für das Wegbleiben an einer obligatorischen Ausfahrt. Diese und andere Anekdoten bringt unsere Vereinschronik zu Tage.
1910
Der Verein Veloclub Pfäffikon-Freienbach wird gegründet und umfasst 22 Mitglieder. August wird zum ersten Präsidenten gewählt.
1912
Der Verein zählt nur noch 10 Mitglieder. Während dieser Zeit finden Monatsversammlungen des Clubs statt. Dabei wird alles in einem handgeschriebenen Protokoll festgehalten. Ebenfalls stehen obligatorische Ausfahrten an Sonntagen auf dem Programm.
1912 bis 1918
Grosse Lücke im Protokoll.
1919
Der Verein umfasst 30 Mitglieder, darunter zum ersten Mal auch passive Mitglieder.
1920
Für das Wegbleiben an einer obligatorischen Ausfahrt wird eine Busse von einem Franken vereinbart. Zu Beginn des Jahres muss jedes Mitglied ein Depot von 10 Franken hinterlegen und nur diejenigen Mitglieder, die sich an allen obligatorischen Anlässen beteiligen, erhalten den Betrag am Ende des Jahres zurück.
Der Verein beginnt mit der Planung der Standarte.
Das erste Rennen des Veloclubs rund um den Zürichsee findet statt.
1921
Fahrschulen für die Mitglieder werden ins Programm genommen.
1922
Alois Knobel wird zum neuen Präsident gewählt.
Der Aktuar wird trotz mehrfacher Ablehnung eines weiteren Amtsjahres wegen dringenden persönlichen Gründen erneut gewählt. Daraufhin gibt er seinen Austritt. Emil Stocker übernimmt sein Amt.
1923
Der Club wechselt seinen Namen von Veloclub Pfäffikon-Freienbach auf Veloclub Pfäffikon am Etzel.
1924
Der Präsident wird vom Verein ausgeschlossen, da er weggezogen ist und ein Vergehen (er äussert mehrfach: «Wartet nur bis zur Fasnacht, ich werde euch schon finden») begangen hat. Neu wird Arnold Bünzli zum Präsidenten gewählt.
Der Verein zählt nur noch 11 Mitglieder, ausserdem werden zum ersten Mal auch freie Mitglieder aufgenommen.
An Sonntagen stehen 100-Kilometer-Ausfahrten mit dem 1-Gang-Velo und mit schneidigem Tempo auf dem Programm.
1925
Die GV muss aufgrund von Mitgliedermangel (nur 5 Anwesende) von 16 Uhr auf 17 Uhr verschoben werden.
1926
Der Veloclub Pfäffikon am Etzel wird aufgelöst. In den Unterlagen und Protokollen kann nichts Eindeutiges über die Auflösung erfahren werden. Vermutlich spielt die Weltwirtschaftskrise eine grosse Rolle.
1939
Huber vom Restaurant Sternen stellt den Antrag für eine Neugründung des Veloclubs Pfäffikon. Daraufhin findet eine Wiedergründungsversammlung des Veloclubs Pfäffikon am Etzel statt, wobei der Club die Statuten des Veloclubs Rothenthurm übernimmt. Zum Präsident wird Otto Näf gewählt.
1940 bis 1973
Grosse Lücke im Protokoll.
1974
Gründungsversammlung des Veloclub Pfäffikon am Etzel. In der Gründungsurkunde steht folgendes geschrieben: «Gründung fand statt am 21. Juli 1974 im Dropa–Bus auf dem Heimweg in Alt St. Johann Restaurant Leuen bei einem Imbiss, gestiftet von Walti Odermatt. Nicht dabei Meier Erwin und Schwendeler Hermann, sie fuhren im eigenen Auto.» An dieser Versammlung waren 17 Personen anwesend. Die Gründer wussten, dass es bereits einen solchen Verein gegeben hat und wollten den Namen beibehalten. Die Schulden des vorherigen Clubs lehnten sie jedoch von Beginn weg ab.
1976
Der Veloclub organisiert zum ersten Mal das internationale Radquer. Diverse Landesmeister (z.B. Holland, Tschechien, usw.) sind am Start und sogar Bundesrat Brugger befindet sich unter den Zuschauern. Der Reingewinn dieses Anlasses beträgt 16’000 Franken.
1977
Die erste Standarte des Vereins taucht wieder auf und wird vom Veloclub aufgefrischt.
1979
Walter Odermatt wird zum Präsidenten gewählt, nachdem er jahrelang im Amt des Vizepräsidenten war.
1978 bis 1989
In diesem Zeitraum wird jährlich ein Bergrennen vom Veloclub organisiert. Die Rennfahrer fahren vom Seedamm bis nach Feusisberg und erreichen diesen schon nach wenigen Minuten. (Rekordzeit: 11.43 Minuten). Mit der Zeit wird die Strecke erweitert und führt dann bis zum St. Meinrad hinauf. Einige sehr bekannte Fahrer beteiligen sich daran: zum Beispiel Leclaire, Zberg, Dill-Bundi
2000
Während drei Saisons fahren sechs junge Radrennfahrer unter der Flagge des Veloclubs. Gemeinsam bestreiten sie einige Rennen, wie zum Beispiel das Mittwochabend-Rennen in Freienbach. Einige von ihnen fahren während dieser Zeit auch nationale Rennen. In dieser Zeit stösst auch Elias Schmäh zum Veloclub.
2005
Walti Odermatt und Markus Rothlin initiieren das erste Kidsbike. Der Treff startet mit 14 Kindern.
Erster Ausflug nach Filzbach.
Erste Mountainbike-Clubrennen: Leutschenrace und Schwerzirennen.
2007
Trikots und Website erscheinen in einem neuen weiss-grünen Design und ersetzen die gelb-rote Kombination.
George Vogelbacher wird Präsident des Veloclub.
Diverse Ausflüge zum Beispiel auf den Zürichberg und Start Familienausflüge.
Erstes Bikeweekend in Laax.
Rennradweekend im Tessin und Imst (A).
2009
Markus Rothlin wird zum Präsidenten des Veloclub gewählt.
2012
Erstes Radsportlager in St. Moritz.
2014
Flurin Carisch wird Präsident des Veloclub.
Der Veloclub organisiert in Zusammenarbeit mit der Polizei Veloverkehrsschulungen für Kinder.
2016
Bikeweekend in Davos.
2017
Pepe Läubli wird zum Präsidenten des Veloclub gewählt.
Trikots und Website erscheinen in einem neuen Design.
Bikeweekend im Wallis
2018
Bikeweekend in Lenzerheide
2019
Bikewoche in Lenzerheide
Dreitägiges Bikeweekend im Engadin
2020
Wegen Corona-Pandemie leider verspäteter Einstieg in Kidsbike/Biketreff.
Viertägiges Roadweekend im Jura
2021
Pascal Flühler verlässt den Vorstand und wird zum Ehrenmitglied ernannt.
Neuer Kassier ist Christoph Merz.
Viertägiges Bikeweekend Hüttentour
2022
Pandemiebedingt zum zweiten Mal online GV
Viertägiges Bikeweekend im Tessin
2023
Bikewoche in Lenzerheide
Viertägiges Bikeweekend im Puschlav
2024
Viertägiges Bikeweekend in Müstair